Begegnung als Motor für Innovation
Netzwerkveranstaltung des Innovationskorridors Berlin–Lausitz in Lübbenau
Wie kann Begegnung Wandel beschleunigen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Netzwerkveranstaltung des Innovationskorridors Berlin – Lausitz am 12. November 2025 im Rathaus Lübbenau / Spreewald. Akteurinnen und Akteure aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutierten über Mobilität, Zusammenarbeit und Vielfalt im Strukturwandel.
Zum Auftakt begrüßten Heiko Jahn und Walter Leibl die Teilnehmenden und betonten die Bedeutung des Austauschs im Innovationskorridor: „Begegnung ist ein echter Katalysator für gute Ideen“, sagte Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH. „Im Innovationskorridor entstehen durch den direkten Austausch konkrete Projekte, Partnerschaften und Lösungen, die zeigen, wie Wandel funktioniert, wenn man ihn gemeinsam denkt.“
Walter Leibl, Geschäftsführer der WISTA.Plan GmbH, betonte, dass „Veranstaltungen wie diese die Vielfalt und den enormen Wissensschatz, die entlang des Innovationskorridors vorhanden sind, sichtbar machen und zusammenbringen. Ziel ist es, dass wir es dauerhaft ermöglichen, dass wir unser aller Kompetenzen in Berlin wie in Brandenburg entlang des Korridors nicht nur erkennen, sondern auch bündeln, um diesen erfolgreich zu entwickeln.“
Wie sich dieser Gedanke in der Praxis umsetzen lässt, zeigten die Beiträge der Veranstaltung eindrucksvoll: Rund 20 Studierende der Technischen Universität Berlin arbeiteten kreative Ansätze zur gemeinsamen Regionalentwicklung von Berlin und der brandenburgischen Lausitz aus und brachten eine umfassende Ausstellung zu den Schwerpunkten und Einzelprojekten im Innovationskorridor mit. Die Zusammenstellung der Stärken wie auch Herausforderungen der Region ist noch bis zum 12. Dezember 2025 im Rathaus Lübbenau / Spreewald zu den regelmäßigen Öffnungszeiten zu sehen.
Bürgermeister Helmut Wenzel und BEKOTEC-Geschäftsführer Michael Jakobs präsentierten die Meilensteine und Visionen für den sich im Aufbau befindlichen GREEN HUB Lübbenau. Als Zukunftsort in der Mitte des Korridors zwischen Spreewald, Startup-Szene und Wissenschaftslandschaft bietet der neue Co-Working-Space zentral am Bahnhof künftig 150 flexible neue Arbeitsplätze. Mit dem GREEN HUB entsteht ein Treffpunkt der wachsenden High-Tech- und Wissenschaftsbranche aus Berlin-Adlershof, Wildau, Cottbus/Chóśebuz und Senftenberg/Zły Komorow, von dem der gesamte Korridor durch Wachstum in neuen und nachhaltigen Wertschöpfungsketten profitieren kann. Die BEKOTEC GmbH setzt das Projekt als kommunales Unternehmen der Stadt Lübbenau / Spreewald in der Wohnungswirtschaft um.
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Mobilität im Innovationskorridor: Vertreterinnen und Vertreter aus Brandenburg und Berlin diskutierten den Ausbau der Schieneninfrastruktur, künftige Fahrplanverbesserungen und die Bedeutung vernetzter Verkehrskonzepte für Pendlerinnen und Pendler im zusammenwachsenden Korridor. Besonders hervorgehoben wurde dabei der Ausbau der Lausitzer Schieneninfrastruktur. Beispielhaft wurde der Ausbau des zweiten Gleises zwischen Cottbus/Chóśebuz und Lübbenau / Spreewald dargestellt, der mittelfristig eine umfassende Verbesserung der Verbindungen zwischen Berlin und der gesamten Lausitz ab 2028 verspricht. Neue Lösungen und Ideen der Mobilität aus Berlin und Brandenburg wurden diskutiert, wie das Projekt JELBI der BVG. So wurden Ansätze diskutiert, wie Angebote länderübergreifend ohne eigenes Auto gelingen und vernetzt werden könnten.
Zum Abschluss rückte die Frage nach dem Zusammenspiel von Vielfalt und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt: In einer Gesprächsrunde zwischen dem Verein Wertewandel – Soziale Innovation und demokratische Entwicklung, der Idorsia Pharmaceuticals Ltd., der BEKOTEC GmbH sowie der WISTA Management GmbH wurde deutlich, dass diverse Teams, internationale Perspektiven und sozialer Zusammenhalt entscheidend sind, um Innovation in der Region voranzubringen und alle Beschäftigtengruppen an der unternehmerischen Entwicklung zielführend beteiligen zu können.
Mit dem Format setzt der Innovationskorridor seine Netzwerkveranstaltungen fort, die den Dialog zwischen den Akteuren beider Länder stärken. Der Innovationskorridor Berlin – Lausitz ist eine Initiative der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Die WISTA Management GmbH und die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH engagieren sich für die Umsetzung.
Mehr Informationen finden Sie unter www.innovationskorridor-berlin-lausitz.de.
Über die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH
Aufgabe der Wirtschaftsregion Lausitz ist es, die Strukturentwicklung in der Lausitz zu befördern. Gesellschafter sind neben dem Land Brandenburg die Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße/Sprjewja-Nysa, Dahme-Spreewald sowie die kreisfreie Stadt Cottbus/Chóśebuz.
Kontakt:
Ingvil Schirling
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der WRL
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Über die WISTA Management GmbH
Die landeseigene WISTA Management GmbH (WISTA) ist ein Standortentwickler, Dienstleister und Wirtschaftsförderer in Berlin. Als Initiator und Katalysator leistet sie im Umfeld von Wissenschaft und Wirtschaft einen Beitrag zur Stärkung des wirtschaftlichen Fundaments der deutschen Hauptstadt. Zu ihren Aufgaben zählen die Errichtung, der Betrieb und die Vermietung moderner Technologiezentren sowie der Verkauf von Grundstücken. Hinzukommen die Unterstützung von Unternehmensgründungen, die Beratung von Unternehmen, die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, die Förderung nationaler und internationaler Kooperationen. Die WISTA betreibt den Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof.
Kontakt:
Cindy Böhme
Unternehmenssprecherin WISTA Management GmbH
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cindy.boehme(at)wista.de
www.wista.de
WRL-Presseinformation vom 12.11.2025

