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26. August 2013

Voller Durchblick bei humanen Proteinen und Plasma

Schweizer Pharmakonzern Octapharma forscht jetzt auch in Adlershof

Mikroskopische Auswertung der Bindung von fluoreszierenden Blutplättchen auf Kollagen, Bild: © Adlershof Journal
Ein in-vitro Experiment der Blutstillung: mikroskopische Auswertung der Bindung von fluoreszierenden Blutplättchen auf Kollagen. Bild: © Adlershof Journal

Seit November 2012 forscht die Schweizer Octapharma AG auch in Adlershof. Elf Mitarbeiter legen hier mithilfe modernster Laborgeräte die wissenschaftliche Basis zur Entwicklung von Proteinen aus menschlichen Zelllinien und Plasma. Anwendung finden sie in der Immunologie, Hämophilie und in der Intensivmedizin.

Beim Rundgang durch die Labors der Octapharma Molecular Biochemistry Berlin steht Christoph Kannicht Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Auch nach vielen Jahren medizinischer Grundlagenforschung an der Freien Universität Berlin und einem Jahrzehnt an der Spitze der Berliner Arbeitsgruppe, die aus einer Kooperation von FU, Charité und der Schweizer Octapharma AG hervorging, ist seine Faszination ungebrochen.

Funktions- und Massenanalysen

Vor einem Massenspektrometer macht er halt. „Damit können wir die molekulare Masse von Proteinen exakt bestimmen“, schwärmt er. Mit dem Gerät daneben lasse sich überprüfen, ob diese Proteine das gewünschte Bindungsverhalten an den Tag legen. Dafür liegen sie auf einem Goldchip, der von unten per Laser beschossen wird. „Interessant ist die Ablenkung des Lichts. Sobald das Molekül bindet, verrät uns der Winkel, ob die richtige Verbindung zustande gekommen ist“, berichtet Kannicht.

Die Funktions- und Massenanalysen sind im Schweizer Milliardenkonzern sehr gefragt. Sie liefern nicht nur Qualitätsindikatoren für die Produktion humaner Proteine und Plasmen, sondern auch weit detailliertere Einblicke und Dokumentationen zu Verhalten und molekularer Basis der Präparate, als Zulassungsbehörden sie fordern. „Wir wollen und müssen auf Nummer sicher gehen“, erklärt Kannicht. In der Vergangenheit gab es in dem Bereich, in dem Octapharma aktiv ist, echte Katastrophen. Bluter und Schwerverletzte wurden durch Plasmen und Proteine mit HIV und Hepatitis infiziert. Nicht nur Patienten und Ärzte sind seither äußerst aufmerksam, auch die Industrie überwacht die Sicherheit ihrer Wirkstoffe mit Argusaugen.

Proteine für die Blutgerinnung

Octapharmas Proteine kommen zum Einsatz, wenn sich die Blutgruppen von Schwangeren und Föten nicht vertragen, Autoimmunreaktionen eigene Körperzellen attackieren, Unfallopfer massive Blutverluste erleiden oder Patienten von angeborenen oder durch Krankheiten verursachte Störungen der Blutgerinnung betroffen sind. Unter anderen produziert der Pharmakonzern ein Faktor VIII genanntes, für die Blutgerinnung verantwortliches, Protein, das Blutern fehlt oder das ihr Körper nicht ausreichend produziert. Um ihnen ein normales Leben zu ermöglichen, wird es ihnen intravenös verabreicht. Allerdings bildet ein Drittel der Patienten Antikörper gegen das „fremde“ Eiweiß. Octapharma steht kurz vor der Zulassung eines Präparats, das die Lage bessern soll. „Wir lassen die Proteine von humanen Zelllinien produzieren“, erklärt Kannicht. Bisher sind genetisch umgepolte Hamsterzellen im Einsatz.

Die Hoffnung, dass humane Proteine seltener Immunreaktion auslösen, gründet auf dem Phänomen sogenannter posttranslationaler Modifikation (PTM). Zellen produzieren die Proteine, wobei sich die Produkte von Bakterien, Hefen, tierischen und humanen Säugerzellen unterscheiden. Menschliche Zellen, so hoffen die Forscher, werden dank humaner PTM verträglichere und im Körper der Patienten haltbarere Proteine bilden. Dann würden weniger Injektionen reichen.

Damit sich bei Alledem keine unverhofften Probleme einstellen, entwickeln Kannicht und sein Team ihre Feinanalysen ständig weiter. Dass sie das seit November 2012 in der Adlershofer Walther-Nernst-Straße 3 tun, liegt daran, dass ihr bisheriger Standort auf dem Campus der FU Berlin umgenutzt wurde. „Bei der Suche nach Ersatz war für uns als Tochter eines Konzerns die Kombination nicht geförderter Büro- und Laborflächen wichtig. Zudem wollten wir weiter Campus-Atmosphäre und ein Umfeld, wo man zwischendurch mal schnell essen und einkaufen kann“, berichtet er, „und genau das haben wir hier gefunden.“

Von Peter Trechow für Adlershof Journal

www.octapharma.com

Biotechnologie / Umwelt Adlershof Journal

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Bild: © Adlershof Journal

Adlershof Journal September/Oktober 2013

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