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03. September 2007

Unikatfertiger wollen in Serie gehen

Sigmar Mothes Hochdrucktechnik: Vom Kaffeeveredler zum Grünkohlextraktor

Grünkohl essen ist nicht jedermanns Sache, aber vielleicht cremen wir uns damit demnächst ein? Alles der Gesundheit und Schönheit zuliebe. Grün im Gesicht werden wir jedenfalls dabei nicht, soviel ist sicher. Im Rahmen eines AIF-Projekts mit der Universität Potsdam arbeitet die Sigmar Mothes Hochdrucktechnik GmbH (HDT) an der Extraktion einiger wertvoller Bestandteile aus dem Grünkohl wie z. B. Carotenoide oder Luteine. Diese so genannten Antioxidantien, denen positive gesundheitliche Eigenschaften zugeschrieben werden, sollen dann in Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetikprodukten Verwendung finden. Neu daran ist die Verfahrenswahl: HDT extrahiert die gewünschten Bestandteile aus den Naturstoffen mit Hilfe der Hochdrucktechnologie mit überkritischen Medien, in diesem Fall mit überkritischem Kohlendioxid.

 

Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid

Physikalische Besonderheit des überkritischen Zustandes ist, dass das verdichtete Gas dann die Löslichkeitseigenschaften von Flüssigkeiten annimmt. Bei Kohlendioxid beginnt das ab 74 bar und 31 Grad Celsius. Vorteil im Vergleich zur Extraktion mit herkömmlichen Lösemitteln ist die schonende Behandlung der eingesetzten Naturstoffe. Außerdem ist Kohlendioxid preiswert und in ausreichendem Maße vorhanden. Die Adlershofer Anlagenbauer können dabei auf ihre Erfahrungen setzen: Bereits vor zwei Jahren extrahierten sie Sanddornöl, das in verschiedenen Kosmetikprodukten verwendet wird, aus Sanddornresten. Groß geworden ist das Unternehmen mit der Anwendung dieses innovativen Extraktionsverfahrens für verschiedenste Anwendungen. So z. B. Naturstoffextraktion von Kaffee, Majoran, Gewürzen, Gemüse u. a. sowie der Desorption von Adsorbentien.

 

Insbesondere in der Chemie gibt es noch viele Anwendungen: In einem Kooperationsprojekt mit der TU Dresden wird derzeit eine Anlage zur katalytischen Hydrierung im überkritischen Kohlendioxid entwickelt und getestet. Ziel ist die Herstellung von Feinstchemikalien. Am Beispiel der Umwandlung von Cyclohexen zu Cyclohexan sollen die großen Pluspunkte dieser Methode gegenüber anderen Verfahren nachgewiesen werden. Dazu gehören: weniger Wasserstoffverbrauch, gute Umsatzrate, sehr selektive Hydrierung. Applikationen gibt es aber auch bei der Biomassenextraktion, in der Automobilindustrie, z. B. im Bereich der Hydraulik bis hin zu Kohlendioxid-freien Kraftwerken.

 

Pilotanlagen für Hochdrucktechnik

So spannend die Forschungsprojekte seien, Sigmar Mothes will unabhängiger werden von öffentlichen Fördermitteln und vor allem neue Industriekunden gewinnen. „Unser Hauptgeschäft ist und bleibt der Anlagenbau“, sagt er. Mothes, der seit 1970 auf dem Adlershofer Gelände tätig ist und früher im alten Technikum der Akademie der Wissenschaften arbeitete, hat das Unternehmen vor elf Jahren gegründet. Nach einer Talsohle verzeichnet das Unternehmen seit dem letzten Herbst wieder eine verstärkte Nachfrage. Bekannt ist es vor allem für seine Unikat- und Spezialanlagenfertigung. Gerade ist eine Anlage zum Test von Katalysatoren bis 100 bar und 1.000 Grad Celsius für die Universität in Lodz (Polen) ausgeliefert worden. Das war eine echte Herausforderung bei der Materialsuche: Normalerweise verliert Edelstahl bei diesen Temperaturen seine Festigkeit. „Wir haben aber Spezialstähle ausfindig gemacht, die 1.200 Grad Celsius aushalten“, freut sich Mothes. Fast fertig ist daneben eine Anlage für katalytische Reaktionen für das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT). Mit der fusionierten Adlershofer Zweigstelle des Rostocker Forschungsinstituts arbeitet Mothes schon seit vielen Jahren zusammen. Und fürs Hahn-Meitner-Institut in Berlin ist gerade eine Wasserstoff-Kompressoranlage für 10.000 bar im Bau. Auch hier ist wieder Analyse- und Tüftelarbeit gefragt, denn bisher sind nur Anlagen bis 7.000 bar problemlos lieferbar. Dennoch sieht Steffen Wilhelm, zweiter Geschäftsführer bei HDT, als nächstes Etappenziel die Entwicklung einer eigenen Produktserie. „Damit können wir unsere Anlagen nicht nur kostengünstiger anbieten, sondern es wird für die Kunden auch einfacher, sich über unser Angebot zu informieren“, so Wilhelm. HDT entwickelt und liefert Versuchsanlagen für die Reaktionstechnik, Hochdruckanlagen, Autoklavenanlagen, Hydrolyse- und Spaltanlagen für Biomasse und Extraktionsanlagen für überkritisches Kohlendioxid vom Labormaßstab bis zur Pilotgröße.

 

Kontakt:

Sigmar Mothes

Tel.: 6392-5746

E-Mail: mothes(at)mothes-hdt.de

www.mothes-hdt.de

Biotechnologie / Umwelt
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