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27. Februar 2007

Sprechen ist Gold

HU-Psychologen entwickelten Konzept zur Kitaintegrierten Sprachförderung

Lena (Name von der Redaktion geändert) verkroch sich gern in ihr Schneckenhäuschen, wenn die Kinder aus Janka Milas Kitagruppe im Morgenkreis ihre Erlebnisse vom Wochenende erzählten. Nicht, dass sie nicht auch etwas „Aufregendes“ hätte erzählen können, allein es mangelte ihr bereits am entsprechenden Wortschatz. So blieb sie lieber still, nur auf Bitten der Erzieherin kamen einige Satzfragmente. Lena ist keine Ausnahme: Im Durchschnitt hat jedes vierte deutsche Kind Sprachauffälligkeiten, bei mehrsprachigen Kindern ist dieser Anteil noch deutlich höher. Dabei genügen in der Familie bereits täglich fünfzehn Minuten gemeinsames Lesen von Bilderbüchern, gemeinsames Spiel mit geeigneter sprachlicher Zuwendung, um bei Kindern im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt die Sprachentwicklung nachhaltig zu befördern. Das beweisen internationale und methodisch gut kontrollierte Studien zur Familienintegrierten Sprachförderung. „Leider sind zwei Drittel der Eltern sprachauffälliger Kinder nicht daran interessiert, ihren Nachwuchs mit solchen einfachen sprachlichen Mitteln systematisch zu fördern“, hat Bernd-Rüdiger Jülisch vom Institut für Psychologie der Humboldt-Universität bei einer Untersuchung in 13 Köpenicker KITAs herausgefunden. Nicht nur der PISA-Schock hat die Bildungsverantwortlichen unseres Landes daher alarmiert, dass es eine kompensatorische Sprachförderung in der KITA geben muss.

 

Sozialisationsbedingte Sprachauffälligkeiten

Sprachförderung spielt bei uns eine ganz wichtige Rolle“, sagt Janka Milas von der KITA Spatzennest in Adlershof, obwohl sie den Anteil sprachauffälliger Kinder dort extrem niedrig einschätzt. Allerdings genügen die universell präventiven Ansätze zur Sprachförderung, die auf eine entwicklungsförderliche Optimierung der Sprachumgebung für alle Kinder in der Kita zielen, für Risikokinder wie Lena nicht. Diese bedürfen einer besonderen, selektiven kitaintegrierten Förderung. Ein Konzept dafür sowie das Sprachförderprogramm „Handlung und Sprache“ hatte Jülisch gemeinsam mit Dr. Detlef Häuser (Leiter der Erziehungs- und Familienberatungsstelle Märkisch-Oderland) bereits vor sieben Jahren entwickelt und in einem Modellprojekt im Nachbarland Brandenburg erfolgreich evaluiert. „Zielgruppe der Sprachförderung sind Kinder mit vermutlich sozialisationsbedingten Sprachauffälligkeiten“, so Dr. Jülisch. Kinder mit spezifischer Sprachstörung oder Artikulationsstörungen bedürfen dagegen sprachtherapeutischer bzw. logopädischer Behandlung.

 

Selektive Förderung

Das Programm „Handlung und Sprache“ sieht vor, sprachauffällige Kinder in kleinen Gruppen (4-6 Kinder) durch Erzieherinnen täglich 20-30 Minuten über einen Zeitraum von 12 bis 14 Wochen zu fördern. Damit eine solche Förderung erfolgreich ist, bedarf es aber auch der entsprechenden Fortbildung der Erzieherinnen. Janka Milas nahm im Herbst 2005 an einer solchen Weiterbildung des Arbeitsbereiches Pädagogischen Psychologie des Instituts für Psychologie der HU und des Netzwerks Integrative Förderung teil. Beobachtungsbögen erleichtern seitdem nicht nur das Herausfiltern von Risikokindern und das Abschätzen des Sprachförderbedarfs. Die Erzieherin ist nach Anwendung des Konzepts bei vier Kindern ihrer Gruppe vom Erfolg überzeugt. „Spielend haben Lena und ein zweites Vorschulkind letztes Jahr den Sprachtest für den Schuleintritt bewältigt. Die Kinder haben unheimlich viel aufgeholt und sie sind viel offener und selbstbewusster geworden“, so Milas. Auch bei den anderen beiden Vierjährigen hat die Erzieherin gute Fortschritte festgestellt, wenn sie auch das Vorschulalter für diese Förderung am idealsten findet.

 

Mehrsprachige Kinder

„Die Kita Spatzennest ist eine von zwei unserer Kooperationskitas“, sagt Jülisch vom Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie der HU. Auch aus den anderen 19 Kitas des Eigenbetriebes SüdOst in Treptow-Köpenick nahm je eine Erzieherin an der Weiterbildung zur kitaintegrierten Sprachförderung teil. Inzwischen bildeten die Erzieherinnen eine AG Sprachförderung und das Bedürfnis, die absolvierte Weiterbildung zu vertiefen, wird immer stärker. Insbesondere da auch der Anteil mehrsprachiger Kinder in den Kitas wächst, möchten sie sich auch für die Anwendung des Programms „Verstehen, handeln, sprechen“, das Jülisch und sein Team zur Sprachförderung mehrsprachiger Kinder entwickelt hat, qualifizieren.

 

Kontakt:

Bernd-Rüdiger Jülisch

Tel.: 2093-9432

E-Mail: bernd.juelisch(at)psychologie.hu-berlin.de

 

Janka Milas

Tel.: 67 77 57 22

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