12. Juni 2001
Adlershof in Zahlen
Im Südosten Berlins entsteht auf einer Fläche von 420 ha ein Stadtteil neu: "Berlin Adlershof - Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien". Bereits heute hat sie sich mit ihren Forschungsergebnissen, ihren Produkten und Leistungen internationales Renommee erworben. Sie bietet eine innovative Mischung aus zukunftsorientierten Unternehmen und wissenschaftlichen Instituten. Berlin Adlershof kann auf eine ebenso wissenschaftliche, wie wirtschaftliche Tradition zurückblicken. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts starteten dort Deutschlands erste Motorflugzeuge. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen in Adlershof der Fernsehfunk und die Akademie der Wissenschaften der DDR ihren Sitz. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde 1991 auf Beschluss des Berliner Senates mit dem Aufbau des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Berlin Adlershof (WISTA) begonnen. Dieser ist seit 1993 Kern eines insgesamt 420 ha umfassenden Entwicklungsgebietes, welches seit dem Jahr 2000 den Namen „Berlin Adlershof - Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien“ trägt. Adlershof zählt heute schon zu den 15 größten Wissenschafts- und Wirtschaftsparks weltweit. Auf dem Gelände des früheren Deutschen Fernsehfunks bzw. des Fernsehens der DDR ist in Adlershof außerdem Berlins größter zusammenhängender Medienstandort entstanden. Bis zum Jahr 2010 wird in Adlershof ein städtebauliches Gesamtkonzept verwirklicht. Im unmittelbaren Umfeld vom Wissenschaft, Wirtschaft und Medien entsteht ein Ensemble aus Wohnquartieren, Läden, Hotels, Restaurants, Kinos, Schulen und einem großen Landschaftspark. In der Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien werden dann bis zu 17.000 hochqualifizierte Fachkräfte in Unternehmen arbeiten, rund 3.000 Wissenschaftler und wissenschaftliche Mitarbeiter sowie 5.000 Studenten forschen, lehren, lernen und bis zu 5.000 Menschen wohnen. Entwicklungsgebiet Berlin Adlershof Fläche: 420 ha Investitionen: 1,9 Mrd. DM (Infrastrukturmaßnahmen, Sanierung von Gebäuden, Neubauten), darunter 480 Mio. DM für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und 550 Millionen für die Humboldt-Universität zu Berlin Insgesamt geplante Ausgaben (1991 - 2010): fünf bis sechs Mrd. DM Wissenschafts- und Technologiepark Fläche: 88,7 ha Forschungsschwerpunkte / korrespondierende Technologiefelder:- Informations- und Medientechnologie
- Photonik und optische Technologien
- Material- und Mikrosystemtechnik
- Umwelt-, Bio- und Energieversorgung
- 14% Ausgründungen aus der Akademie der Wissenschaften
- 37% Neugründungen am Standort
- 49% Ansiedlungen bzw. Niederlassungen
- Informations- und Medientechnologie: 83
- Umwelt-, Bio- und Energietechnologie: 69
- Photonik und Optische Technologien: 50
- Material-und Mikrosystemtechnologie: 45
- Dienstleistungsunternehmen: 110