IHK meets ST3AM
Die innovative Arbeitswelt ST3AM bekommt nach Adlershof einen Ableger im Charlottenburger Ludwig Erhard Haus der IHK
Die innovative Arbeitswelt ST3AM bekommt nach Adlershof einen Ableger im Charlottenburger Ludwig Erhard Haus der Industrie- und Handelskammer Berlin IHK. Hier lässt es sich nicht nur kreativer, inklusiver und kooperativer arbeiten, sondern auch gesünder.
Anders arbeiten, besser – und damit auch gesünder. Dafür steht ST3AM, der von der WISTA Management GmbH kreierte und bereits im Technologiepark Adlershof realisierte Innovation Space, der Diversität, Inklusion und Gesundheit fördern soll. Die Fortsetzung folgt nun auf 1.400 Quadratmetern Fläche im Ludwig Erhard Haus der IHK Berlin, dem sogenannten Gürteltier. Die Vermietung der Flächen hat bereits begonnen und erste Unternehmen sind eingezogen.
„Start-ups und KMU finden hier eine besondere Atmosphäre und Nähe zum Arbeiten, Austauschen und Vernetzen mit Akteuren aus Wirtschaft und Politik“, erklärt Olaf Koeppen, der seitens der WISTA den Innenausbau koordiniert hat.
Stressfrei, beruhigend und kommunikativ soll es sein. Dinge, die durch Licht, Farbe und Ruhezonen erreicht werden. Die estnische Innendesignerin Urve Liivak setzt auf erdige Farbtöne, dimmbare warme Beleuchtung. „Ich glaube, dass Innovation gedeiht, wenn Menschen ruhig, ausgeglichen und gestärkt sind. Deshalb konzentriere ich mich darauf, Arbeitsumgebungen zu schaffen, die nicht nur funktional, sondern auch heilend und inspirierend sind“, erklärt Liivak. ST3AM ziele darauf, den Menschen Räume zu bieten, in denen sie frei atmen, anders denken und sich wirklich zugehörig fühlen können.
Bei ihrem Design gehe es darum, Räume zu schaffen, die die Menschen wirklich unterstützen: „Mit ST3AM möchte ich Umgebungen gestalten, die das mentale und physische Wohlbefinden fördern, wo Ideen wachsen und Menschen gedeihen können“, sagt Liivak. „Wenn wir uns sicher und verbunden fühlen, entfalten wir unser volles kreatives Potenzial.“
Daher bietet ST3AM ruhige Arbeitsbereiche ebenso wie Zonen für den Austausch und die Zusammenarbeit. Um Ideen zu entwickeln und zum Fliegen zu bringen, darf es ruhig etwas verspielter sein – mit Chillout Areas, Mind Spas, bequemen Sofas und Schaukeln, die per se zum bewegten Perspektivwechsel anregen.
„In Focused-Work-Zonen liegt der Schwerpunkt auf einer ruhigen, konzentrationsfördernden Wohlfühlatmosphäre mit kleinen bis mittelgroßen Büroeinheiten, die zu kreativem und fokussiertem Arbeiten einladen“, erklärt Koeppen. „Zahlreiche Telefonkabinen und Besprechungsboxen ergänzen diesen Bereich, um Störungen und Ablenkungen zu reduzieren und effektive Besprechungen zu ermöglichen.“ Pflanzen, hochwertige Materialien und natürlich ergonomische Möbel wie höhenverstellbare Tische sind Teil des Gestaltungskonzepts, das eine gesundheitsfördernde Atmosphäre schafft.
Ergonomie ist aber eben nur die Basis, immer wichtiger wird, die psychische Gesundheit im Arbeitsprozess zu stärken. Wenn von „Mind Spa“ die Rede ist, ist das nicht marketinggerechtes Wellbeing-Sprech, sondern fühlbares Angebot durch Räumlichkeiten mit friedlicher und ruhiger Ausstrahlung, die es ermöglichen, sich im Arbeitsalltag eine Auszeit zu nehmen, mentale Regeneration und Entspannung zu finden. Das fördert nicht nur Kreativität, sondern beugt auch Burnout-Risiken vor. Sozusagen: Gesünder arbeiten im Gürteltier.
Chris Löwer für Potenzial
ST3AM Working spaces / Coworking - Berlin